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• EV Pegnitz
Die Hawks bestreiten nur ein Spiel: Neuzugang Jona Schneider hofft auf drei Punkte
„Drei Punkte“ erwartet Jona Schneider. Dem 25-jährigen Verteidiger ist es vor allem „wichtig“, im Heimspiel der Haßfurter Hawks (4. Platz/10 Punkte) in der Eishockey-Landesliga gegen die Ice Dogs aus Pegnitz (Freitag, 19.30 Uhr) „nicht wieder Punkte herzuschenken“.Dabei kann sich der vor Saisonbeginn vom ERV Schweinfurt gekommene Zugang ebenso wie seine Teamkollegen ganz auf die Heimaufgabe fokussieren. Die zweite, am Sonntagabend geplante Partie beim EHC Bayreuth, wurde abgesagt. Grund ist ein vor einigen Wochen aufgetretener Defekt im dortigen Kunsteisstadion, der seitdem einen Trainings- und Spielbetrieb nicht zulässt. Wann die Partie nachgeholt wird, steht noch nicht fest.
Mit dem bisherigen Abschneiden kann Schneider derweil zufrieden sein. Obwohl beim Topfavoriten Waldkraiburg sowie beim bislang letzten Auftritt im heimischen Stadion gegen Waldkirchen jeweils mehr möglich gewesen wäre als Verlängerungs-Siege und somit je zwei Zähler, liegt der ungeschlagene Vorjahresfinalist voll im Soll. Auch deswegen gehen die Hawks wieder als Favorit in die Partie gegen das Tabellenschlusslicht. Vorsicht ist freilich geboten, denn die Pegnitzer Ice Dogs mit dem ehemaligen Haßfurter Michael Breyer haben sich bislang unter Wert geschlagen. Eine der Ursachen für das bisherige Abschneiden der aus der Bayernliga abgestiegenen Oberfranken, die bei ihren vier Niederlagen lediglich sechs Mal ins Schwarze getroffen haben, ist mit Sicherheit die sich seit Jahren wiederholende mangelhafte Situation vor Ort, denn im Pegnitzer Freiluftstadion konnte erst während dieser Woche das Eis aufbereitet werden.
Somit waren auch die Bedingungen alles andere als ideal, nachdem die Einheiten immer in anderen Städten stattfinden mussten. Und dennoch ist der Kader der Ice Dogs, die bislang nur Auswärtsspiele bestritten haben, nicht zu unterschätzen. Jona Schneider fühlt sich übrigens „sehr wohl“ in seiner neuen Mannschaft. Umfeld sowie Fans seien „super“, so der gelernte Landwirt. Das einzige Manko: „Der regelmäßige Nebel im Stadion in den vergangenen Wochen nervt mich.“ Schneider, der sich nicht nur aufgrund seiner aktuell vier Scorerpunkte (ein Tor) in den bisherigen neun Partien im Hawks-Trikot als echte Verstärkung der Defensive erwiesen hat, hinterließ auf der anderen Seite bei seinem alten Arbeitgeber in Schweinfurt eine große Lücke.
Doch entschied er sich bewusst für einen Wechsel zum klassentieferen „Rivalen“. „Die Landesliga ermöglicht es mir, ohne dass der Sport zu kurz kommt, Privates und Berufliches besser unter einen Hut zu bekommen“, begründet Schneider. Er hofft nun, mit den Hawks die Aufstiegsrunde zu erreichen und verletzungsfrei zu bleiben. Und eine Sache ist ihm noch ganz wichtig: Er wünscht sich, dass die Mighty Dogs in der Bayernliga wieder in die Spur kommen.