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Kampfgeist gefragt: Die Haßfurt Hawks stehen vor einem kniffligen Wochenende

Louis Britsch sieht den Eishockey-Landesligisten aus den Haßbergen als Favoriten, warnt aber dennoch vor dem kommenden Auswärtsspiel in Trostberg.

"Wenn wir so spielen wie bisher, bin ich mir sicher, dass es ein Sechs-Punkte-Wochenende wird." Louis Britsch glaubt fest daran, dass seine Haßfurter Hawks (1. Platz/15 Punkte) die am Freitagabend erneut auf dem Terminkalender stehende Heimpartie in der Eishockey-Landesliga gegen den noch punktlosen EHC Straubing (19.30 Uhr) sowie den Gastauftritt zwei Tage später beim Tabellen-6.TSV Trostberg (17.30 Uhr) für sich entscheiden werden.

Fest steht allerdings nur, dass sich der Spitzenreiter auch beim dritten Aufeinandertreffen in Folge mit Straubing nur selbst ein Bein stellen kann, denn nach den 2:7- und 17:2-Erfolgen ist der dritte Dreier wohl reine Formsache. Anders dagegen die Aufgabe bei den Trostberg Chiefs. Zwar haben die Oberbayern bislang lediglich drei Zähler auf dem Konto, allerdings haben sie auch erst zwei Partien bestritten. Dabei wies die von Wilfried Bauer trainierte Mannschaft den EHC Bad Aibling mit 6:2 in die Schranken, während sie beim EV Moosburg mit 1:6 das Nachsehen hatte.

"Ich schätze Trostberg so ein, wie in den letzten zwei Jahren auch. Ein gutes Team, das viel kämpft", sagt der Wahl-Bamberger Louis Britsch, der trotzdem fest von einem weiteren Auswärtssieg überzeugt ist. "Bis jetzt haben wir meist die Oberhand behalten", verweist der 24-Jährige auf die letzten vier Auftritte im offenen Rainer-Roßmanith-Eisstadion in Trostberg, bei denen die Hawks dreimal als Sieger vom Eis gingen.

Der flexibel einsetzbare "Allrounder", vor zwei Jahren von den Germering Wanderers zu den Hawks gewechselt und seitdem bereits 69 Mal im Einsatz, warnt aufgrund der deutlichen 3:8-Klatsche in der Saison 2021/2022 allerdings vor Leichtsinnsfehlern. "Die sollten wir in Zukunft abstellen und uns manchmal ein bisschen besser konzentrieren beziehungsweise die ganzen 60 Minuten gut spielen und nicht nur ein oder zwei Drittel".

Insgesamt fühlt sich der Lehramts-Student in seiner dritten Saison in Haßfurt "am wohlsten" seit seiner Premiere. "Es macht Spaß in der Kabine und im Training mit den Jungs. Ich denke, es geht den meisten so und das ist hoffentlich auf dem Eis zu sehen." Britsch ist "dankbar" und weiß es "sehr zu schätzen, was alle für das Team tun würden. Betreuer, ebenso wie Vorstand, freiwillige Helfer oder die Fans."Das ist alles nicht selbstverständlich", betont er. Dazu komme Trainer Petr Korinek. "Er hat sehr viel Ahnung und Wissen. Ich bin glücklich, einen so erfahrenen Trainer zu haben, da ich viel lernen kann und er dem Team einiges beibringt", lobt er den seit dieser Saison sportlich verantwortlichen Tschechen und fügt hinzu: "Das Training macht Spaß und er führt die Gruppe gut an."

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