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SPIELBERICHT
• ESV Burgau • 03.03.23
 

Die Tür zum Finale steht für die Hawks nun schon gewaltig offen

„Wir haben uns gut vorbereitet“. So einfach kann eine Erklärung sein. ESC-Trainer Petr Sikora brachte es nach der Schlusssirene jedenfalls mit nur wenigen Worten auf den Punkt, warum die Haßfurter Hawks am Freitagabend glänzend in das Play-Off-Halbfinale beim ESV Burgau gestartet sind. Dank des 4:2-Sieges bei den Schwaben stellten Kapitän Christian Dietrich und seine Teamkollegen die richtigen Weichen für den Einzug in das Endspiel. Die 783 Zuschauenden, darunter rund 140 mitgereiste Schlachtenbummler aus dem Haßbergkreis, sahen laut Sikora eine tolle Partie zweier offensiv eingestellten Kontrahenten. „Sehr schnell und attraktiv“, urteilte der Tscheche, der die exzellente Haßfurter Defensivarbeit in seinem Statement hervorhob.

„In den Play-Offs muss man vor allem nach hinten gut arbeiten. Das haben wir mit Hilfe von Hetzi gemacht“, gab es zugleich wieder ein Sonderlob für den Goalie. Völlig zurecht, denn der „extrem starke“ Schlussmann Nicolas Hetzel hielt seinen Kasten bis zur 45. Minute sauber. Erst Mitte des letzten Drittels erzielte Manta Stankius den ersten Treffer für Burgau.

Da die Hawks zu diesem Zeitpunkt aber dank dreier Tore – davon das erste bei eigener Unterzahl – des ESC-Topscorers Jakub Sramek (2./30./39.) sowie dem wiedergenesenen Georg Lang (18.) bereits mit 4:0 in Führung lagen, sorgte der Anschluss nicht für Schnappatmung. Ebenso nicht, als Burgau, das zuvor seinen Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Eis genommen hatte, in der 59. Minute nochmals auf 2:4 verkürzte.

Die Hawks waren am Freitagabend einfach zu sehr gewillt, den Sieg nicht mehr aus der Hand zu geben und ließen in den restlichen 75 Sekunden bis zur Schlusssirene nichts mehr Zählbares zu. „Ich glaube nicht, dass Burgau schlechter war als bei den ersten Spielen“, schrieb Petr Sikora den Erfolg seiner Mannschaft vor allem dem der Disziplin, dem Willen sowie einem überragenden Nicolas Hetzel zu, während sich auch Andreas Kurz gerade deshalb riesig über diesen gelungenen Start in die ganz heiße Phase der Saison freute.„Die Jungs haben aus den Fehlern in den ersten beiden Partien gegen Burgau gelernt. Das  war auch das Ziel. Wir haben es einfach gut herausgespielt“, machte der Abteilungsleiter deutlich. „Jetzt freuen wir uns auf Sonntag, wo wir gegebenenfalls den Finaleinzug perfekt machen.“ Bully ist dann um 18.30 Uhr.

Dann steht auch wie schon am Freitag der überraschend zurückgekehrte Lukas Kratschmer wieder auf dem Eis. Für den 22-Jährigen Angreifer, der nach seinem Handbruch Anfang Januar keine einzige Aufstiegsrunden-Partie bestreiten konnte, geht die Saison nach überraschend schneller Genesung doch noch in die Verlängerung. Im zweiten Play-Off-Halbfinale setzte sich der ERC Sonthofen überraschend mit 6:5 nach Penaltyschießen beim EV Dingolfing durch.

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