
Der Kader der Haßfurter Hawks wächst weiter
Dennis Maschke, der bald in der Haßfurter Eishalle seine Arbeitsstelle als neuer Trainer der Hawks des ESC Haßfurt antritt, kann sich auf eine Landesliga-Mannschaft freuen, die mittlerweile mehr als 20 Eishockey-Spieler umfasst. Während die Eigengewächse Dominik Finzel, Tiago Schmauser, Alex Löffler und Lukas Gref weiterhin ihre Schlittschuhe für den Landesligisten schnüren, steht ihm mit Jona Schneider zudem der mittlerweile dritte Neuzugang von den Mighty Dogs Schweinfurt zur Verfügung.
"Wir freuen uns, einen alten, jungen Haßfurter wieder in der Heimat begrüßen zu dürfen", freut sich auch Vorstandsmitglied Frank Terhar über die Rückkehr des 25-jährigen Verteidigers, der vor zehn Jahren am Großen Anger im Nachwuchsbereich spielte, sich dann aber für Schweinfurt und Bad Kissingen entschied. Seinen Premieren-Einsatz im Hawks-Trikot hat Schneider, ebenso wie seine Teamkollegen, derweil am Samstag, 16. September, wenn um 18 Uhr gegen den Ost-Regionalligisten SCC Adler Berlin die erste von fünf Testpartien auf dem Vorbereitungsplan steht.
Für Maschke steht neben seiner Arbeit mit der ersten Mannschaft aber zudem der Eishockey-Nachwuchs ganz oben auf der Agenda. Startschuss ist der traditionelle Laufkurs, der in der letzten bayerischen Sommerferienwoche bereits vormittags beginnt. "Natürlich nur dann, wenn das Wetter und somit auch das Eis mitspielt", ergänzt Terhar, der sich diesbezüglich bei der Stadt Haßfurt, dem Stadtwerk sowie den Eismeistern bedankt. "Toll, dass sie uns bereits Eis zum Ferienende zur Verfügung stellen. Dies ist für uns ein existenziell wichtiger Zeitpunkt."
Ihr erstes Punktspiel in der Vorrunde bestreiten die Hawks dann am Freitag, 20. Oktober, gegen den VER Selb. Und bereits am zweiten Spieltag kommt es beim Bayernliga-Absteiger und neuen Ligakonkurrenten EHC Waldkraiburg zu einem Wiedersehen mit dem langjährigen ESC-Publikumsliebling Daniel Hora. Zu einem anderen Verein wechselt zudem Timo Jung, der mit einigen Unterbrechungen acht Spielzeiten lang das ESC-Gehäuse hütete, in der vergangenen Saison aufgrund privater Angelegenheiten jedoch nur noch als Stand-by-Torwart zur Verfügung stand. "Auch bei Timo bedanken wir uns ganz herzlich", sagt Terhar und wünscht dem 32-Jährigen viel Erfolg bei den Würzburger Eisbären.
Ein Fragenzeichen hinsichtlich eines Verbleibs in Haßfurt steht jetzt nur noch hinter Pascal Marx und Georg Lang. Doch bei ihnen schaue es laut Terhar gut aus. "Bei Pascal habe ich aber bislang aufgrund von Urlaub nur die mündliche Zusage und Georg will, wie in den Vorjahren, erst seine Rennsaison beenden", glaubt er fest an folgende schriftliche Vertragsverlängerungen.